Was haben wir bewegt

Fühlende Räume – leibhaftig erleben: Das waren unsere Themen in 2024

Im Jahr 2023 ging es viel um dunkle Energien und um das Integrieren von Schattenanteilen … individuell und kollektiv. Auf Spaltung zu verzichten und in dem Ganzen die Einheit zu erkennen, ist wirklich herausfordernd.

In diesem Jahr allerdings wurden wir wie belohnt für diesen schweren Ritt im Vorjahr. Auch 2024 war ein sehr tiefes Jahr, aber darin lichtvoll und von leichteren Energien sowie von Gemeinschaft, Liebe und Verbindung auf besondere Weise getragen. Wir haben erst mit Christiane K., dann mit Helge und jetzt mit Peter drei geliebte Menschen in dieser Dimension verloren, was so schmerzlich ist. In der Seelendimension durften wir sie über die Leiblichkeit hinaus begleiten. Wir durften erleben, wie sich die Beziehung über den Tod in mancher Hinsicht sogar vertiefen kann – wenn das auch den Schmerz der Entbehrung des körperlichen Zusammenseins nicht schmälert. Viele von uns haben sich also auf diesem Hintergrund vertieft mit Tod und Leben auseinandergesetzt, mit Abschied und Trauer. Nur, dass es nicht düster, sondern wie gesagt, lichtvoll und sehr liebevoll miteinander verbunden geschehen ist. 

Gleichzeitig und parallel haben wir zusammen das Leben gefeiert: Mit unserem gelungenen und zauberhaften Kongresstival konnten wir erleben, was für ein Feuerwerk an Kreativität, Begabungen, Fähigkeiten und Organisationstalent wir gemeinsam entfachen können. Wir haben berührte Rückmeldungen von Gästen bekommen und selber sehr viel mitgenommen! Und auf Ellens und Peters Fest im September sind wir – im Nachhinein noch wertvoller, als es während dessen schon war – noch mal zum Feiern zusammen gekommen.

Ja, in diesem Jahr ist wirklich Gemeinschaft entstanden, die sich in Lebensmomenten bewährt hat, die in Verbundenheit gelebt werden wollen. Ca 70 Mitglieder im Verein und etwa noch mal so viele im Freundeskreis drum herum: Es entsteht langsam so etwas wie ein Dorf, auch wenn wir (noch) nicht an einem Ort wohnen, so wohnen wir doch innerlich auf einem Planeten. Dieser Planet heißt: „JA“. Ja, zu jedem Gefühl. Ja, zu allem, was durch Widerfahrnisse erlebt wird, auch wenn sie zunächst Zumutungen sind. Das ist im Kern unser Werkzeug. Und mit diesem Instrument arbeiten wir uns vor durch die Dimensionen unseres Daseins von abgespaltenen traumatischen Aspekten über Schattenanteile bis hin zu unserem Höheren Selbst/ Seele, deren Inkarnation wir sind und die immer mehr in uns einkehrt, um durch uns sich zu erkennen und sich zu leben.

Wir erleben über die Jahre, wie dieses absolute Ja zu sich selbst in allen Aspekten nach und nach zu immer tieferer Gemeinschaft und Fähigkeit führt, einander so zu nehmen, wie wir sind. Es entsteht wirklich ein Wir-Feld, in dem aber andererseits ein jedes Wesen individuell und eigensinnig bleiben darf, ja bleiben soll!

Zur Erinnerung und für alle, die nicht dabei sein konnten: 

Was haben wir in den Live Treffen gemacht?

Im Januar haben wir uns passend zum Jahresbeginn mit dem Thema Intention beschäftigt. Aus dem mentalen Raum heraus können wir Intentionen setzen, und damit den schöpferischen Raum/ die Seele auf eine Spur bringen. So eine Intention könnte zum Beispiel lauten: Ich möchte auf allen Dimensionen und Ebenen meines Daseins mich zur größtmöglichen Integration aller Anteile und Entfaltung meines Potenzials entwickeln.

Im Februar haben wir uns noch mal grundsätzlich mit unserem Forschungsinstrument „freie Aufstellung“ beschäftigt. Wir hatten im Vorjahr immer wieder Aufstellungen gemacht, um bestimmte Konstellationen und Energien zu erforschen. Das war sehr herausfordernd und für manche Teilnehmenden auch verwirrend. In diesem Treffen konnten wir noch einmal mit Ruhe klären, was in den Aufstellungen geschieht und wie man sich damit einbringt. Alles was erlebt wird, ist erst mal Rolle und damit ein wichtiger Beitrag zur Erforschung. Die Aufstellungsenergie lässt erfahrungsgemäß irgendwann nach. An bestehenden Resten spüren wir, dass alles natürlich auch etwas mit eigenen Anteilen zu tun hat. Die wollen in jedem Fall dann noch bewusst integriert werden. 

Im März ging es um die Seelsorge nach dem Sterben. Christiane, die im Seminarhaus von Ellen und anderen Helfenden bis in das Sterben hinein begleitet und gepflegt wurde, hat uns gezeigt, dass das möglich ist. Im Sterbeprozess konnte sich etwas wie eine Besetzung lösen und die Seele frei werden. 

Im April ging es noch einmal darum, wie wir vollständig inkarnieren, auch als Vorbereitung für unser Thema unseres Kongresstivals im Mai. Wie kommt das Selbst/ die Seele in dieses Leben, um sich zu erfahren und um sich auszudrücken? Wie werden wir ein beseelter Mensch? In diesem Zusammenhang haben wir uns besonders um die fünfte Herzkammer am hinteren Herz- Chakra gekümmert, als der Anker unserer Seele in der Leiblichkeit. 

Der Mai war ganz unserem Kongresstival gewidmet. 

Im Juni hatten wir den Impuls, uns anhand unserer Sternzeichen uns in einer tieferen Runde auszutauschen. Es wurde deutlich, wie vertrauensvoll der große Kreis inzwischen ist und wie gut aufgehoben und emotional mitfühlend begleitet jedes einzelne Wesen sich in dieser Runde mit den jeweiligen tieferen Prozessthemen zeigen mag. Und natürlich haben wir unser Kongresstival gefeiert und nachbesprochen.

Im Juli und August war Sommerpause. 

Im September sind wir dann mit dem Thema die dritte Stufe des Erwachens wieder eingestiegen: Wenn das, was durch uns guckt (Stufe eins/ der Mensch nimmt die Anwesenheit der Seele wahr) selber erfährt, dass es sich durch den Menschen erfahren und erleben kann (Stufe zwei/ die Seele nimmt sich im Menschen wahr) dann im nächsten Schritt wirklich in seinen Menschen hineingeht, um sich (Seele) in sich (Mensch) zu erfahren, und zwar kontinuierlich. Dieser Prozess ist im Fühlende Räume-Feld in Gang und sehr spannend zu beobachten. Mit der Frage „Was wäre, wenn der andere ausschließlich Statist im eigenen Drama ist?“ haben wir das Werkzeug noch einmal geeicht, mit dem wir diesen Prozess des Erwachens unterstützen: Das absolute Ja zu allem, was das Leben/ der andere in mir an Gefühlen auslöst. 

Im Oktober ging es um Selbstoffenbarung: sich vollständig vor sich offenbaren, d.h. das ganze Verstecken vor sich selber und vor anderen fallen zu lassen, um sich vollständig sich dem „Ich bin, die ich bin“ / „Ich bin, der ich bin“ hinzugeben. Letztlich sind wir in einer intensiven Runde bis zu einer Ahnung von einem kollektiven „Ich bin“ vorgedrungen. Denn „Ich bin, der ich bin“ ist der eigentliche Gottesname, d.h. der Name von „Alleins“. 

In unserem Novembertreffen ging es um Abschied und Trauer. Ellens Mann Peter war gerade gestorben und Ellen liess uns Anteil haben an ihren Erfahrungen: Wie fühlt sich Abschied und Trauer an, wenn es keinen Widerstand gegen das Ereignis gibt, wenn das Ja auch diese Erfahrung mit einbezieht. Trauer ist dann nicht wie oft beschrieben, ein Prozess von Nicht-Wahrhaben- Wollen, über Wut und Depression bis endlich zur Annahme, sondern ein Prozess von Schmerz, der sich jäh in Tränen oder auch stärkerem Ausdruck zeigt, der aber ohne Widerstand und daher ohne Umwege durchfließen kann… Äußerst schmerzlich, aber doch willkommen und tragbar.

Und jetzt im Dezember waren wir beim Thema Leididentifikation und Kompensationsverzicht. Mit einer grossen und bewegenden Runde zur Frage: „Was hat sich für dich in diesem Jahr bezüglich deines inneren Selbsterlebens verändert? Was hat sich dir in dir erschlossen?“ haben wir diesen Jahreskreis von „Fühlende Räume – leibhaftig erleben“ abgerundet. 

Wenn wir also auf dieses Jahr zurück schauen, ging es um genau das Thema, das unser Kongresstival geprägt hat: Den Himmel auf die Erde bringen/ vollständig inkarnieren. Das kommende Kongresstival soll weiterführend das Motto haben: Sich in sich selbst erkennen. Gemeint ist die Seele, die sich im Menschen erkennt, die immer mehr in ihr Menschsein einkehrt.

Und darum ging es im Jahr 2023: 

Im Januar haben wir uns mit der Frage beschäftigt wie die eigene Schöpferkraft auf der einen Seite und die Hingabe an das Schicksal auf der anderen Seite zusammenhängen. Oder anders gesagt: Wie wirkt die Macht der Schöpferkraft durch uns im Rahmen unserer Hingabe, d.h. unseres annehmenden Fühlens der Erfahrungen? Dazu haben wir die Schicksalsgesetze angeschaut: das Gesetz von Resonanz, von Polarität und von Intention.

Im Februar ging es daran anknüpfend um alte Seelenverträge, die uns binden und versklaven und wie wir durch unsere Souveränitätserklärung uns befreien.

Im März haben wir den Übergang vom Seelenraum in die Gebärmutter erforscht und uns mit dem Phänomen der Begleitung von Zwillingsseelen in diese Existenz hinein beschäftigt.

Die große Aufstellung im April zum Thema Not hat uns auf der einen Seite viel gezeigt, auf der anderen Seite uns als Gruppe aber auch an unsere Grenzen gebracht. Wir haben uns abgearbeitet an der Frage, welche Kräfte die Not der Menschen künstlich initiieren und dann für sich ausnutzen. Und dann weiter ausprobiert, welche Haltung diesen Kräften gegenüber angemessen sein mag.

Im Mai haben wir diese Aufstellung nachgearbeitet und unter dem Thema “Die Erscheinungen und ihr polares Gegenteil“ die Essenz herausgearbeitet, soweit sie sich uns im Moment darstellt: Auf unserem Seelenweg haben wir durch ablehnende Haltung bestimmten Kräften gegenüber die Spaltung mitbewirkt. Es hat sich gezeigt, wie wir durch Ablehnung dieser Energien die Spaltung weiter vertiefen.

Eine kleine, feine Runde hat im Juni mit intensiver Einzelarbeit einzelne offene Enden aus dem ersten Halbjahr aufgegriffen und integriert.

Nach unserer Sommerpause im Juli und August haben wir im September die grundsätzliche Frage thematisiert:  Warum lohnt es sich zu in dieser Zeit zu leben? Viele von uns waren in dieser Zeit eher in einem Überlebensmodus und wir haben den Wert unserer Bemühungen ausgelotet, in dieser Zeit ein Wissen über natürliche Zusammenhänge von Seele und Mensch, von Mensch und Natur, von Mensch und Mensch zu vertiefen und zu bewahren.

Im Oktober ging es noch einmal um den Umgang mit sog. dunklen Energien. Viele Heiler und esoterische Schulen wenden viel  Kraft auf, dunkle Energien ins Licht zu schicken oder ihr eigenes Licht gegen die dunklen Energien zu stabilisieren. Diesen Weg wählen wir nicht, da er die Spaltung vertieft und sehr anstrengend ist… (wer dauernd weggeschickt wird, verhält sich nicht gerade freundlich). Wenn dunkle Fremdenergien vorhanden sind, gibt es immer eine eigene Resonanz. Insofern schlagen wir vor, sie als ein Symptom zu betrachten, durch die wir unsere Resonanzen erforschen und die entsprechenden eigenen Schafttenanteile integrieren können. Erfahrungsgemäß gehen Fremdenergien dann von selber an für sie interessantere Plätze. An dieser Stelle unterscheidet sich der Weg von Fühlende Räume von sehr vielen anderen Ansätzen. Einer der Gründe, weswegen sich Ellen und Christiane am Anfang von Fühlende Räume zusammen gefunden haben liegt genau hier: Wir wollen den Weg der Integration gemeinsam weiter gehen und erforschen!

Im November haben wir uns mit dem Thema Tod und Sterben beschäftigt und konnten durch verschiedene Erfahrungen aus unserem Kreis über Nachtodliche Sterbebegleitung nachdenken. Wir können aus unserer Warte tief in den Seelenraum hinein schauen. Sterben wird als ein Übergang sichtbar und erfahrbar, der zum Verschmelzen mit dem Licht führen kann.

Und jetzt kürzlich im Dezember haben wir uns mit einer möglichen Schenkkultur beschäftigt – inzwischen würden wir lieber von Schenkökonomie sprechen – , in der es um den Fluss von Waren und Dienstleistungen jenseits von Geldwährung oder Tausch geht.

Das ist eine ordentliche Packung gewesen! Dieser kurze Rückblick dient hauptsächlich zur Erinnerung für die, die dabei waren… weil hier alles nur angerissen werden kann. Wir haben uns überlegt, dass wir die gleichen Themen im neuen Jahr wieder aufgreifen, um sie weiterzuentwickeln und zu vertiefen.

Es gibt übrigens viele Möglichkeiten zum aktiven Teilnehmen. Wir wachsen und bauen unsere Strukturen weiter auf und aus. Du kannst von einem teilnehmenden zu einem aktiven Mitglied werden – viele von Euch sind den Schritt schon gegangen und profitieren dabei von der schönen Energie in Fühlende Räume: Geben und Nehmen! Besonders das Fühlende Räume-Kongresstival am ersten Wochenende im Mai ( 3.-5.5.2024) will von vielen getragen werden, die sich auf verschiedenste Weise einbringen. Wir freuen uns auf Euch.

Und wir freuen uns auf die gemeinsame Reise durch das Neue Jahr 2024.

Herzensgrüsse von Eurer Ellen, Christiane und Walburga

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